Hypnose bei Schlafstörungen

​Hypnose bei Schlafstörungen hat sich seit vielen Jahren in meiner Praxis sehr gut bewährt. Schließlich werden Schlafstörungen ja nicht bewusst ausgelöst. Da die Gründe häufig im Unterbewusstsein zu suchen sind bietet sich Hypnosetherapie bei einer gestörten Nachtruhe förmlich an.

Hypnose bei Schlafstörungen

Bevor ich jedoch in einem weiteren Beitrag genauer auf die vielen Möglichkeiten und Vorgehensweisen der Hypnose bei Schlafstörungen näher eingehe halte möchte ich festhalten dass es eine ganze Reihe von körperlichen Ursachen für Schlafstörungen gibt. Vor der Hypnosebehandlung wird ein verantwortungsbewusster Therapeut also unbedingt die Ursachen der Schlafstörung diagnostizieren.

Körperliche Ursachen für Schlafstörungen

​Schlafapnoe, Schnarchen und Restless Legs können weitere Gründe für einen gestörten Schlaf sein.

Manche Menschen reagieren mit Schlafstörungen auf anregende Substanzen wie Koffein oder Nikotin, vor allem, wenn beides zugleich und in großer Menge konsumiert wird. Manche Medikamente können ebenfalls Schlafstörungen verursachen.

​Körperliche Untersuchungen und andere Maßnahmen zu einer klärenden Diagnose liegen in den Händen des Therapeuten und je nach Lage bei weiteren Fachmedizinern.

​Nachdem diese Ursachen differentialdiagnostisch abgeklärt sind gilt es den oder die Gründe für die Schlafstörung herauszufinden um mit einer Hypnosetherapie beginnen zu können.

Durch Stressreaktionen verursachte Schlafstörungen sind mit Hypnosebehandlungen und dem Erlernen von Entspannungstechniken wie etwa autogenes Training oder Muskelrelaxtion nach Jakobsen gut zu behandeln.

Aber auch Ursachen wie Depressionen oder Angststörungen sind mit der Hypnosetherapie von einem erfahrenen Hypnotherapeuten in vielen Fällen gut behandelbar.

​Diagnosefindung durch Fragen zur Schlafqualität:

  • Wie äußern sich Ihre Schlafprobleme? Wann gehen Sie zu Bett, wie lange benötigen Sie um einzuschlafen. Wachen Sie nachts auf und wenn ja, wie oft? Wann wachen Sie morgens auf?
  • Wie ist Ihr Befinden am Tag? Sind Sie häufig müde und unkonzentriert? Fühlen Sie sich oft niedergeschlagen ​und lustlos?
  • Nicken Sie tagsüber öfter wieder ein, auch in unpassenden Situationen?
  • Schnarchen Sie oder haben Sie nächtliche Atemaussetzer?
  • Haben Sie körperliche Beschwerden? Zum Beispiel Atemprobleme, Kopf-, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Muskelzuckungen oder Herzbeschwerden?
  • Nehmen Sie Medikamente ein?
  • Nehmen Sie derzeit Schlafmittel?
  • Wie sieht Ihre Arbeits- und Lebenssituation aus? Reisen Sie oft auch in andere Zeitzonen? Sind Sie Schichtarbeiter?
  • ​Haben Sie privaten oder beruflichen Stress? Gibt es aktuell belastende oder ängstigende Dinge in Ihrem Leben?
  • Fühlen Sie sich oft traurig, antriebslos oder niedergeschlagen?
  • Wie sieht Ihr Schlafbereich aus (Schlafzimmer, Matratze, Bett; Raumtemperatur, Luftzufuhr)? Wie gestaltet sich die Umgebung (Lärm, Helligkeit, Luftqualität)?
  • Wie viel Alkohol trinken Sie am täglich und wann? Wie viel Kaffee? Was essen Sie abends?
  • Wie gestalten Sie Ihre Abende?
  • ​Machen Sie Sich Sorgen, wenn Sie ins Bett gehen, dass Sie nicht gut schlafen werden?
  • Leiden Sie außerdem an irgendwelchen Erkrankungen?


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